Einfach mal schnell ein Fahrzeug oder große Gegenstände selbst zu lackieren ist ohne eine Lackierkammer, fast bis gar nicht möglich. Besser gesagt, es ist eine Katastrophe. Keine Abluft zu haben macht nicht nur die Lunge kaputt.
Viel schlimmer - als ob das nicht schlimm genug ist- kann sich das Ergebnis einfach NICHT sehen lassen. Auch wenn man alles akribisch genau macht und sich an die Reihenfolge der Lackierungen hält, bei richtiger Temperatur und in einer sauberen Umgebung. Der Staub in der Umgebung legt sich einfach sofort auf die lackierten Teile und trübt das Ergebnis, so sehr das man sich die Arbeit besser sparen sollte.
Wer schon einmal mit einer Dose Lackiert hat -oder auch mit der Pistole- weis genau was wir meinen. So eine Dose sprüht schnell mal Ungleichmäßig und die Farbpartikel sind wirklich Extrem fein, so das man schon wirklich etwas Erfahrung braucht und eben die besagte Lackierkabine in der der Farb-Feinstaub abgesaugt wird und sich nicht als winzige Struktur über die bereits Lackierte Fläche legt.
Eine Möglichkeit wäre es jetzt 80% Luftfeuchtigkeit (Dampf) im Raum zu erzeugen, so könnte sich der Staub nicht mehr in der Luft halten und würde durch die Wasserpartikel in der Luft einfach mit zum Boden sinken. Aber mal ehrlich, wie sollen wir das in einer Halle umsetzen??!?
Naja gut, aber lackiert haben wir trotzdem. Nur warum wenn es am Ende einfach doof aussieht? ROST, heißt der Feind, und um diesen zu bekämpfen kommt uns der Lack zur Hilfe. Nicht direkt, okay zugegeben, er versiegelt lediglich die Flächen die wir vorher von Rost befreit haben. Aber was nun?!?? Soll unser Dragon etwa mit einer ein-lackierten Staubschicht die Welt erkunden?? Die Antwort ist Jain. Wie schon erwähnt ist so eine Lackschicht ja zu einiges Nütze, nur wirklich zufrieden sind wir damit leider nicht wirklich.
Also, ab zum Folierer und wir schenken unserem Dragon eine zweite Haut für ca. 1300,-€
Zugeben, das ist uns dann leider doch etwas zu teuer.... und NUN?!??
Wir haben viel über Raptor Lack gelesen und fanden Ihn bereits von Anfang an sehr cool.
Trotzdem haben wir uns lange Zeit nicht wirklich damit beschäftigt aufgrund der fehlenden Lackier-Kabine. Das war vielleicht ein falsch gedachter Gedanke.
Raptor Lack hat ganz andere Eigenschaften als eine gewöhnliche Sprühdose. Er verläuft nicht so schnell -und selbst wenn würde man es aufgrund seiner Struktur nicht gleich erkennen- er trocknet viel schneller aus und hat eine Raue Oberfläche. Sollten Staubpartikel eingeschlossen werden heißt das wiederum im Umkehrschluss das dieser viel schwerer zu erkennen ist. Außerdem hatten wir bislang einen weißen Drachen.
Und "Weiß" hat wirklich ganz schlechte Eigenschaften für eine "selbst" Lackierung. Denn schon die aller kleinsten Unebenheiten werfen Schatten auf die Weiße Oberfläche. Moment -Schwarze Schatten auf Weißem Untergrund- das kann ja nun wirklich nicht gut gehen. Wenn man aber auf ein Zerknittertes Schwarzes Blatt dunkle Schatten wirft sind diese optisch nur sehr schwer zu erkennen.
Gleichermaßen verhält es sich mit der Oberflächenstruktur. So ein paar Staubkörner auf einer Art Rauchputz Tapete kann man nicht wirklich ertasten.
Somit sind wir nun zu dem Fazit gekommen. Wir lackieren unseren Dragon selbst.
Felgen und Stoßdämpfer sowie die Schürzen werden einfach SCHWARZ gemacht.
Über die Hautfarbe unseres Drachen sind wir uns noch nicht ganz einig und warten nun erst einmal die Ergebnisse ab. Die Handhabung soll ja sehr einfach sein, zusätzlich besteht auch die Möglichkeit die Epoxyt-Harz-Farb-Mischung mit einer Rolle aufzurollen.
Wir werden sehen wie das Ergebnis aussieht und euch hier weiter berichten....
Darüber wird es auch eine Youtube Vlog Folge geben, und wir werden hier natürlich weitere Fotos für euch bereit stellen damit Ihr euch ein Bild von unserer Arbeit machen könnt. Es bleibt also Spannend bei uns 2 & Dragon.
Euer Marc
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